Samstag, 31. März 2012

Resident Evil: Operation Raccoon City

Ein Taktik-Shooter in dem man sich als Söldner in Umbrellas Auftrag durch Raccoon City kämpft um Beweise zu vernichten und Zeugen zu töten. Kann das funktionieren? Also dieses mal hat es auf jeden Fall nicht geklappt. Resident Evil: Operation Raccoon City ist eine ziemliche Katastrope. Mehr gibt es in meinem Review.

Freitag, 30. März 2012

Dead Falling

Trotz aller Bemühungen des VDVC stehen die Chancen, dass sich auf Videospiele bezogene Gesetze in diesem Land zu unseren Gunsten ändern, derzeit ziemlich schlecht. Dead Rising 2 wurde jetzt nach §131 StGB wegen "Gewaltverherrlichung" beschlagnahmt. Es macht mich traurig, dass dieses Gesetz immer noch existiert und so willkürlich angewendet wird.

Obwohl ich meinen Spaß mit dem ersten Dead Rising hatte, hab ich mir den 2. Teil nicht gekauft. Stattdessen hab ich auf Off the Record gewartet. Das ist amüsant, aber auch furchtbar langsam.

Mittwoch, 28. März 2012

GameStop und gebrauchte Spiele

Ist es schon wieder 'ne Woche her, dass ich was geschrieben habe? Fuck! Das ärgert mich mehr als euch, glaubt mir. Also, was gibt es neues in der Welt der Videospiele über das sich zu schreiben lohnt?

Seit längerem wollte ich mich mal dem Thema GameStop widmen. Soweit ich weiß ist GameStop die größte Ladenkette die sich nur auf den Verkauf von Videospielen konzentriert. Und sie haben einen ziemlich miesen Ruf. Man kann kaum irgendeine Meldung über GameStop lesen, ohne, dass dem Konzern mehr oder weniger subtil in die Eier getreten wird. Warum ist das so?
Persönlich gehe ich sehr gerne in den lokalen GameStop. Nicht nur weil ich dort gerne mit dem Personal quatsche (auch wenn mein Lieblingsverkäufer jetzt leider nicht mehr dort arbeitet), sondern weil ich dort immer noch leiber einkaufe als im Saturn.
Von dem was ich mitbekommen habe, scheint der größte Frust bei den Preisen für gebrauchte Spiele zu liegen. Ist ein Spiel erst ein paar Wochen alt und wurde trotzdem schon wieder verkauft, kostet es gebraucht bei Gamestop trotzdem über 50 Euro. Da spart man natürlich nur minimal dran, bzw. gar nicht, wenn eine neue Kopie des Spiels einen Online-Pass o.ä. enthält. Aber ist das Grund genug den Laden zu hassen? Nur weil neue Spiele auch gebraucht teurer sind?
Die Mitarbeiter mit denen ich geredet habe verstehen die Preiskalkulation meistens selbst nicht. Da ist ein älterer Titel auch gebraucht schonmal teurer als der ebenfalls von der GameStop Zentrale festgelegte Budget-Preis. Wie auch immer solche Späße zusammen kommen.

Ich selbst habe mir dort schon einige gebrauchte Spiele gekauft, eben weil ich gerne sammle. Ich habe über das Gebrauchtangebot im GameStop meine Wii-, Gamecube- und PS2-Sammlung vervollständigt und natürlich auch einige 360 sowie fast alle meine PS3-Spiele und die dazu gehörige Konsole dort gekauft. Und war nur sehr selten enttäuscht.

Dann wäre da natürlich noch der Punkt, dass man beim Verkauf von Spielen oft nur einen lächerlich geringen Betrag bekommt. Für mich persönlich das geringste Problem, da ich nur sehr selten Spiele verkaufe. Die schlechtesten Titel in meiner Sammlung sind eigentlich nur Testmuster die ich für Gamersunity bekomme und die werden selbstverständlich nicht verkauft. (Einmal abgesehen davon, dass es bei den meisten eh nicht möglich wäre.)

Oft genug hört man Publisher und Entwickler, wie sehr sie ja unter dem kompletten Gebrauchtmarkt leiden. Erst kürzlich gab es Gerüchte, dass die Xbox 720 und die Playstation 4 (oder wie auch immer sie am Ende heißen werden) über Systeme verfügen sollen welche die Verwendung von gebrauchten Spielen von vornerein komplett ausschließt.
Der Boss von Silicon Knights (Eternal Darkness, Too Human) hat vor kurzem gesagt, dass Videospiele heutzutage nur deswegen so teuer sind, weil man den Verlust den die Publisher durch gebrauchte Spiele einfahren wieder ausgeglichen werden muss. Riecht ein bisschen streng, das Argument, wenn ihr mich fragt.

Wie steht ihr zu GameStop? Mögt ihr es, hasst ihr es? Wenn ja warum? Und wie steht ihr zu der Debatte um gebrauchte Spiele?

Mittwoch, 21. März 2012

Mass Effect is RUINED FOREVER! Or is it?

Warnung: Dieser Beitrag enthält Spoiler zu Mass Effect 3

Wer sich dafür interessiert hat sicher schon mitbekommen, dass das Ende von Mass Effect 3 nicht sonderlich... befriedigend ist. Nicht nur weil all die Leben die man gerettet und die Allianzen die man geschmiedet hat am Ende nicht wirklich zum tragen kommen. Primär geht es um das allmächtige Starchild und seine Weltraumzauberkräfte, mit denen er alle organische und künstliche Lebewesen in der gesamten Galaxis in eine homogene Superrasse verschmilzt und nebenbei die Mass Relays in die Luft jagt und somit ein Großteil diesen neu geschaffenen Lebens völlig auslöscht. Also ja, ich hatte die grüne Explosion am Ende und habe gesehen wie Jeff "Adam" Munroe und seine mechanische Eva ihren neuen Garten Eden erkunden.
Es wurde schon viel zum Ende von Mass Effect gesagt. Manche wünschen sich ein Happy End, andere wären schon zufrieden wenn uns jemand sagt was mit den anderen Crewmitgliedern passiert. Außerdem gibt es wieder einen Artikel von Shamous Young, der vor einer Weile eine tolle Plotanalyse von Mass Effect 2 geschrieben hat.

Und dann gibt es natürlich noch die Theorie, dass die letzten 15 Minuten nachdem Shephard von Harbingers Laser getroffen wird nur eine Illusion der Reaper war, die ihn dazu bringen soll endlich der anscheinend das ganze Spiel über andauernden Indoctrination nachzugeben. Wer es noch nicht gesehen hat, sollte sich dieses Video unbedingt ansehen:



Alternativ gibt es noch eine sehr ausführliche Analyse in Textform.
Die Theorie stopft so einige Logiklöcher im Finale des Spiels und ich würde sie auch gerne glauben. Und zwar aus folgendem Grund: Das Ende von Mass Effect 3 in seiner aktuellen Form, wenn wir davon ausgehen, dass die Indoctrination-Theorie nicht stimmt, ist scheiße. In jedem der 3 "verschiedenen" Enden zerstört Shepard die gesamte Infrastruktur des besiedelten Universums und strandet somit jede einzelne Person, egal ob Mensch oder Alien, die ihm zur Erde gefolgt ist auf einem Planeten der an diesem Punkt nicht viel mehr als ein rauchendes Stück Dreck ist.
Ich will mich nicht einer Petition beteiligen, die Bioware dazu zwingen soll das Ende umzuschreiben. Es ist ihr Spiel und ihre Entscheidung. Was mich zum eigentlichen Punkt dieses Artikels bringt: Es gibt im Moment 2 Möglichkeiten:
  1. Die Indoctrination-Theorie (oder eine Variation davon) ist korrekt, die letzten 15 Minuten waren nur ein Traum und ein DLC-Pack das Gerüchten zufolge The Truth heißt wird alles erklären. Wenn das stimmt, dann... Respekt Bioware. Einen so massiven Plot Twist so subtil anzudeuten und Spieler in aller Welt ein falsches Ende vorzusetzen find ich ziemlich stark. Natürlich ist es außerdem eine bodenlose Frechheit, dieses Ende nicht von Anfang im Spiel zu haben. Ich habe nichts gegen DLC an sich, aber es ist doch nicht zuviel verlangt, dass bei einer Rollenspielsaga wie Mass Effect das finale Finale auch wirklich auf der Disc ist, für die ich immerhin 90 Euro bezahlt habe (rückblickend war die Collector's Edition keine lohnenswerte Investition).
  2. Das war wirklich das Ende. Glaubt man den Beiträgen von Autor Casey Hudson und Bioware Co-Gründer Ray Muzyka nimmt man das Fanfeedback zwar ernst und begann erst nachträglich an einem Epilog zu arbeiten. Was auch immer sie tun, es kann nur besser sein als das aktuelle Ende. Es sei denn Shepard verkauft seine Liebe zu Tali an den Teufel um seine kranke Tante zu... Moment, falsches Universum. Auf der anderen Seite ist es natürlich traurig, dass die künsterische Freiheit der Autoren so untergraben wird.

Und jetzt sitz ich hier und überlege ich noch irgendetwas schreiben kann was nicht unzählige Andere schon geschrieben haben. Normalerweise hält mich sowas nicht auf, aber jetzt ich will einfach nur Antworten. Jim Sterling hat gesagt, es beweißt wie wichtig uns Mass Effect und das Medium an sich ist, dass es ein Maß an Nerdrage generiert welches normalerweise nur Jar Jar Binks und Midichlorianern vorbehalten ist. Ein schöner Gedanke... aber das aktuelle Ende ist immer noch scheiße.

Sonntag, 18. März 2012

TMNT-Retrospektive Teil 2

Zeit für den 2. Teil meiner großen TMNT-Retrospektive. Ich will dieses Jahr nämlich nicht nur über Serien und Filme reden, sondern natürlich auch über die vielen, vielen Videospiele mit den Ninja Turtles. Den Anfang macht ein Rückblick auf die ersten beiden Gameboy-Spiele.

Und bevor jemand fragt: Ja, ich habe mitbekommen, was Michael Bay über das Reboot gesagt hat. Jetzt weiß ich wie sich die Hardcore G1 Transformer-Fans die letzten 5 Jahre gefühlt haben müssen.

Dienstag, 13. März 2012

Muss... weiter... spielen...

Kurzes Update: Ich bin noch da und habe wie üblich mehrere Artikel in Arbeit und noch ein paar Ideen. Allerdings gibt es da eine Sache, die mich grade einen Großteil meiner Zeit kostet.
Es gibt eine Menge Dinge die man über Mass Effect 3 sagen kann. Und ich werde auch noch so einiges dazu sagen. Aber im Moment bin ich einfach primär mit Zocken beschäftigt. Ich muss gestehen, ich hatte mich fast schon völlig darauf eingestellt dieses Spiel zu hassen. Rückblickend kann ich nicht mehr wirklich sagen warum.
Natürlich ist es nicht perfekt. Es gibt so einige Dinge die mir echt auf den Sack gehen. Wie das übertriebene Melodrama und Diana Allers. Hauptsächlich Diana Allers. Aber wie schon Uncharted 2 ist es eines von diesen Spielen, wo ich den Controller kaum weglegen kann, wenn ich einmal angefangen habe. Allerdings ist ME3 ungefähr 5-6 mal so lang wie U2. ^^

Ich war jetzt zuletzt auf Tuchanka und jetzt geht es zurück auf die Citadel. Bin schon sehr gespannt, was als nächstes kommt.

Dienstag, 6. März 2012

Was ich alles NICHT im Kino gesehen habe

Ihr erinnert euch möglicherweise noch an meine diversen Beiträge zum Thema 3D-Kino. Ich habe in den 2 1/2 Jahren seit James Camerons Avatar vielleicht eine Handvoll Filme gesehen, in denen der 3D-Effekt das Filmerlebnis nicht schlechter gemacht hat. Ab und zu sind nette Effekte drin, z.B in Drive Angry, aber ich finde 3D im Kino die meiste Zeit immer noch primär irritierend und ärgere mich über das dunkle Bild.
Ich gehe gerne ins Kino. Und sehr oft. Zumindest war das früher so. Aber in den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass ich immer mehr Filme auslasse, weil ich keinen Bock habe mir mein Kinoerlebnis durch 3D im wahrsten Sinne des Wortes trüben zu lassen. Ausnahmen habe ich bisher nur selten gemacht. Thor und Captain America gehören dazu, Avengers wird ebenfalls eine sein und vermutlich auch The Amazing Spider-Man. Bei Pirates of the Caribbean 4 hatte ich die Wahl zwischen 3D auf englisch oder 2D auf deutsch. Pest oder Cholera.

Ihr wollt wie viele Fortsetzungen?!

Was mich zu diesem Beitrag hier bringt, auf den mich mein Bruder heute mittag gebracht hat. Ich gebe euch die...
Liste der Filme die ich mir eigentlich im Kino angesehen hätte, wenn sie in 2D gezeigt worden wären:
  • The Green Hornet
  • Clash of the Titans
  • Rango
  • Kung-Fu Panda 2
  • Paul Andersons Zombiefilme mit Milla Jowovich
  • Ghost Rider 2
  • Conan
  • Puss in Boots
  • Megamind
  • Despicable Me
  • und höchstwarscheinlich noch ein paar mehr

Okay, ich gebe zu, gerade die Animationsfilme hätte ich mir wenn eh nur in der Originalversion angesehen. Aber der Punkt ist, dass ich wegen 3D seltener ins Kino gehe. Das Kinoerlebnis ist für mich nicht mehr was es einmal war und durch die erhöhten Preise ist es meistens billiger die DVD zu kaufen und mit Freunden gemeinsam auf dem Bildschirm zu genießen.

Ich weiß, dass ich mir Avengers auf jeden Fall so früh wie möglich im Kino ansehen werde. Das ist für mich das Kino-Event des Jahres! Und auch den Hobbit werde ich wohl in 3D ertragen, wenn es nicht anders geht. Aber jedesmal wenn ich einem Trailer die Worte "in 3D" höre...

Ob ich mir Men in Black 3, Pirates!, Wrath of the Titans und Abraham Lincoln: Vampire Hunter im Kino und in dunkler antun möchte ist im Moment eher unwarscheinlich. Schade. Weil Pirates! sieht echt lustig aus.

Zumindest ist G.I. Joe 2 in 2D.

Flawless Victory

Es ist fast schon schade. Als das neue Mortal Kombat Anfang letzten Jahres erschien und mit Lob überhäuft wurde, war eine Sache klar: Es wird DLC geben. Und der war offensichtlich schon geplant. Nicht nur neue, bzw. alte Kostüme, sondern auch neue Charaktere. Und da besagter DLC über den deutschen Marktplatz ja eh nicht zu haben ist, hab ich damals beschlossen auf die unvermeidliche "Game of the Year"-Edition zu warten. Und das hat sich auch gelohnt.Ich habe jetzt ein paar Stunden mit der Mortal Kombat: Komplete Edition verbracht und habe durchaus meinen Spaß. Das Kampfsystem ist sehr simpel, für mich als Beat'em Up-Niete sehr angenehm (ich weiß schon, warum ich lieber Soul Calibur als Tekken spiele). Alle Moves, auch die Fatalities, gehen super einfach von der Hand.
Der Story Modus ist einer der besten der mir je in einem Prügelspiel untergekommen ist. Natürlich ist die Story Trash von der feinsten Sorte, aber zumindest gibt es eine zusammenhängende Geschichte in der jeder Charakter seinen Moment bekommt.

Aber das interessiert euch alles gar nicht, oder? Ihr wollt wissen wie brutal das Spiel ist, hab ich Recht? Die Antwort: Sehr


Ignoriert das Baby einfach.

Nicht nur sind die Fatalities der totale Abschuss, auch der Rest vom Spiel ist nicht gerade zurückhaltend. Bei den X-Ray Moves zucke ich teilweise immer noch zusammen.

Mortal Kombat hat von der USK keine Freigabe bekommen und ist deshalb nicht in Deutschland erschienen. Wie denn auch?
Ist es gewaltverherrlichend? Aber hallo! Und wie! Das war schon immer der Punkt der MK von anderen Prüglern abgehoben hat. Aber es steckt trotzdem ein gutes Prügelspiel dahinter.

Was den Extra-Content angeht: Ich habe bisher noch nicht heraus gefunden, wie man die Alternativkostüme aktiviert, aber 4 Charaktere mehr sind 4 Charaktere mehr. Bei der PS3 Version sind die zusätzlichen Inhalte auf der Disc vorhanden, ich weiß aber nicht, wie das bei der Xbox Version aussieht.

Donnerstag, 1. März 2012

Peace Talker

In meinem wahnsinnigem Selbstversuch wie viel Metal Gear das menschliche Gehirn ertragen kann bevor es einem zu den Ohren hinausläuft bin ich nun bei Metal Gear Solid: Peace Walker angekommen. Chronologisch gesehen ist es der dritte Teil, nach Snake Eater und Portable Ops für die PSP. Da ich bisher aber nichts Gutes über Portable Ops gehört habe und ich mir im nächsten Jahr garantiert keine PSP kaufen werde, muss ich den Teil wohl einfach auslassen. Ich habe versucht eine Storyzusammenfassung im offiziellen Wiki zu lesen, hab aber nach dem ersten Drittel aufgegeben. Da sind die 10 Minuten zu PO in der Gametrailers Retrospektive etwas angenehmer.

Die Story ist für Metal Gear-Verhältnisse bisher sehr zurückhaltend. Wir lernen mehr über Big Boss, seine Geschichte und seine Motivation. Wir lernen außerdem was es mit Outer Heaven auf sich hat. Allerdings fehlt dem Spiel schon irgendwas, wenn Snake nicht regelmäßig gegen irgendwelche aufgeputschten Supersoldaten kämpft.
Ach, und dann wäre da noch die Sache, dass Snakes Mentor The Boss, die er ja vor 10 Jahren töten musste, als Vorlage für eine K.I. benutzt wird, mit der ein mit Atomraketen bestückter Kampfläufer ausgesrüstet werden soll, der dann als ultimative Abschreckung im Kalten Krieg dient und jetzt muss sich Snake fragen ob er es über sich bringt Boss noch einmal zu töten, während die Frau die diese K.I. entwickelt hat anscheinend Boss' Geliebte und möglicherweise die Mutter von Hal Emmerich ist, der 30 Jahre später den nächsten Metal Gear bauen wird, der wiederum von Snakes Sohn, der ebenfalls Snake heißt, zerstört wird.
Ich hab gesagt, dass dieser Teil simpler ist, als die anderen, oder?

Metal Gear Solid: Peace Walker erschien im Juni 2010 für die PSP. Damit ist es das aktuellste Spiel der Reihe und sollte somit endlich mal ein paar Ecken und Kanten ausgebügelt haben. Und das hat es auch, im weitesten Sinne.
In Sachen Steuerung kann Snake jetzt endlich gleichzeitig laufen und schießen, was schonmal ein enormer Fortschritt ist. Wenn ihr euch jetzt auf eine Schießerei einlasst und den Kürzeren zieht, liegt es zumindest nicht an der Steuerung, sondern am Gegneraufkommen und eurer Ausrüstung. Das ist so eine Sache mit Stealth-Games. Wenn ich erwischt werde und mich aus der Scheiße buddeln muss, will ich nicht auch noch gegen die Steuerung kämpfen müssen.

Dafür hat das Stealth-Gameplay etwas gelitten. Weil das Spiel für die PSP entwickelt wurde, ist Snake in der Mobilität etwas eingeschränkt: Man muss einen Knopf gedrückt halten, damit er sich an eine Wand presst und dann kann Snake aber nicht an ihr entlangkriechen.

CQC ist wieder da und etwas besser als im Vorgänger. Ist Snake von Gegner umrundet, kann er mehrere in schneller Reihenfolge auf die Bretter schicken, auch wenn man jeden von ihnen 2mal packen und werfen muss, damit sie auch liegen bleiben.

Das Pacing ist mal wieder eine absolute Katastrophe. Da Peace Walker ursprünglich ein Handheld-Spiel war, sind die Missionen meist recht kurz und kompakt, was an sich eine sehr schöne Idee wäre. Da aber Hideo Kojima immer noch niemand den Stift weggenommen hat, leidet auch dieser Metal Gear-Teil unter regelrechten Expositionsorgien, dieses mal verpackt als Graphic Novel. Das wäre alleine schon schlimm genug, aber wenn Kojima-Zwischensequenzen dann auch noch mit fucking Quick Time Events kombiniert werden, krieg ich echt die Krätze.

Und dann ist es sogar nur eine Rückblende -_-

Uncharted 2 - Nachtrag

Sooo, ich glaube ich sollte nochmal kurz über Uncharted 2 reden... allerdings wird es schwierig irgendetwas zu sagen, was nicht bereits gesagt wurde. Erstmal so viel: Es ist der beste 3rd-Person-Shooter der mir diese Konsolengeneration untergekommen ist.
Dabei ist das Spiel an sich nicht originell. Die ausgefallene Kletterei haben wir schon vor Jahren in Prince of Persia: The Sands of Time gesehen. Und Covershooting wie wir es heute kennen wurde mehr oder weniger von Gears of War erfunden. Die Stealth-Elemente sind effektiv, aber oberflächlich. Dennoch ist Uncharted 2 ein ganz besonders Spiel. Im Gegensatz zum ersten Teil wirkt keine Szene überflüssig oder in die Länge gezogen. Jedes Kapitel bringt etwas neues und obwohl das Gameplay in der Theorie nicht sehr abwechslungsreich ist, wird es fast nie langweilig. Das liegt vor allem an dem wirklich exzellentem Pacing. Das Spiel bombadiert den Spieler mit einem Action Set-Piece nach dem anderem, schafft es aber durch sehr angenehme - doch nicht weniger aufregende - Klettereinlagen und andere langsame Momente einen nicht so mit Reizen zu überfluten wie Modern Warfare.

Ich werde später nochmal auf die Stealth-Mechaniken zu sprechen kommen, insbesondere in Bezug auf Metal Gear Solid, da ich ja immer noch dabei bin mich durch die HD-Collection zu kämpfen.

Abschließend stellt sich mir nur eine Frage: Kann Uncharted 3 überhaupt besser sein?

TMNT-Retrospektive Teil 1

Schon lange juckt es mir in den Fingern mal so richtig über die Teenage Mutant Ninja Turtles zu schreiben. Ich bin mit der alten Serie und den Filmen aufgewachsen und die neue Trickserie gehört zu meinen absoluten Favoriten. Dieses Jahr könnt ihr euch auch eine mehrteilige Retrospektive über die 4 Heroes in a Half-Shell freuen. Mit Videoschnitt habe ich mich leider noch gar nicht befasst, deswegen bleibt es fürs erste in Textform.

Im ersten Teil befasse ich mich kurz mit den Ursprüngen der Turtles und fasse kurz die alte Trickserie zusammen. Nächstes mal geht es dann um die ersten Videospiele.